Wie bei allem im Leben kannst du es auch mit den Nährstoffen für dein Gras übertreiben. Wenn du einer Cannabispflanze mehr Nährstoffe zuführst als sie verbrauchen kann, lagern sich diese in den Blattspitzen ab, wodurch sie braun und brüchig werden. Unbehandelt breitet sich dieser Schaden aus und kann im Extremfall zum Absterben der Pflanze führen.
- Was ist Nährstoffbrand?
- Wie du Nährstoffbrand bei Cannabis verhinderst
- Verwende Cannabis-Nährstoffe
- Befolge die Anweisungen
- Behalte dein Wasser im Auge
- Befolge einen Zeitplan
- Prüfe deinen pH-Wert
- Nährstoffbrand und Autoflowering-Sorten
- Anzeichen von Nährstoffbrand bei Cannabis
- Nährstoffbrand oder Nährstoffmangel?
- Nährstoffbrand oder Lichtbrand?
- Nährstoffbrand spät in der Blüte
- Starker Nährstoffbrand
- Kannst du eine Cannabispflanze vor Nährstoffbrand retten?
- 1. Spüle das Kultursubstrat
- 2. Passe deinen Fütterungsplan an
- 3. Überwache die Gesundheit deiner Pflanzen
- 4. Beschneide betroffene Blätter
- 5. Halte optimale Wachstumsbedingungen aufrecht
- Etwas (Nähr)-Stoff zum Nachdenken
Was ist Nährstoffbrand?
Wenn Grower von Nährstoffbrand sprechen, meinen sie damit Pflanzen, die durch einen Überschuss an Nährstoffen erheblich geschädigt sind. Das kann die Fähigkeit der Cannabispflanze, Nährstoffe zu verarbeiten und zu verwerten, drastisch einschränken und zu sichtbaren Symptomen wie verbrannten oder versengten Blattspitzen, vergilbten oder gebräunten Blättern und allgemein verlangsamtem Wachstum führen. Nährstoffbrand kann sowohl in Boden- als auch in Hydrokulturen auftreten und die Pflanzen in jeder Entwicklungsphase betreffen.
Zu den Hauptursachen für Nährstoffbrand gehören Überfütterung, schlampige Nährstoffmischungen oder ein falscher pH-Wert im Nährboden. Übertriebene Fütterungspläne, die Verwendung von Nährstoffen über der empfohlenen Dosis oder das Versäumnis, den Boden regelmäßig zu spülen, können allesamt zu Nährstoffanhäufungen und damit zu Nährstoffbrand führen. Außerdem können Umweltfaktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtintensität die Nährstoffaufnahme behindern und das Risiko von Nährstoffbrand erhöhen.
Wenn er unbehandelt bleibt, wird Nährstoffbrand das Wachstum und die Erträge beeinträchtigen. In der Regel ist er für Cannabispflanzen jedoch nicht tödlich und kann behoben werden, vorausgesetzt, du erkennst ihn frühzeitig. Andernfalls kann er der Gesundheit und der Produktivität deiner Cannabispflanzen schweren Schaden zufügen. Schnelle Maßnahmen wie das Spülen des Nährbodens mit pH-ausgeglichenem Wasser, um überschüssige Nährstoffe zu entfernen, und die Anpassung des Fütterungsplans sind entscheidend, um Schäden zu minimieren und ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.
Wie du Nährstoffbrand bei Cannabis verhinderst

Verwende Cannabis-Nährstoffe
Das mag offensichtlich klingen, aber viele unerfahrene Grower denken, sie können für Zimmerpflanzen gedachte Produkte genauso gut auch für ihr Gras verwenden. Es gibt jedoch einen guten Grund, warum so viele Unternehmen Produkte herstellen, die speziell auf Cannabis zugeschnitten sind: Cannabis hat einzigartige Bedürfnisse.
Es ist zwar möglich, Nährstoffe oder Dünger für den Hausgarten zu verwenden, aber damit tust du dir (und deinen Pflanzen) keinen Gefallen. Wenn du dir nicht sicher bist, wo du anfangen sollst, besorge dir am besten eines dieser dreiteiligen Pakete. Diese enthalten meist eine Mischung für die Vegetationsphase, eine für die Blütephase und eine Flasche mit Mikronährstoffen.
Befolge die Anweisungen
Der beste Weg, um Nährstoffbrand bei deinen Cannabispflanzen zu verhindern, ist, die Anweisungen des Herstellers deiner Nährstoffe genau zu befolgen. Diese haben Tests durchgeführt und ihr Produkt so formuliert, dass es auf eine bestimmte Weise funktioniert. Viele neue Grower folgen bei der Fütterung ihrer Pflanzen jedoch der fehlgeleiteten Devise „mehr = besser“, was leider ganz und gar nicht der Fall ist. Tatsächlich brauchst du bei den meisten Nährstoffmischungen nur ein paar Milliliter pro Liter Wasser. Übertreibe es also nicht.
Denk daran, dass die Mengenangaben auf der Flasche oft die „maximale“ Dosis sind. Wenn du Probleme hast (oder weißt, dass eine Sorte zu Nährstoffbrand neigt), fang mit weniger als der angegebenen Menge an. Und merk dir, dass es nie eine gute Idee ist, die angegebenen Mengen zu überschreiten.
Behalte dein Wasser im Auge
Selbst wenn du dich genau an die Angaben des Herstellers hältst, Fehler können immer einmal auftreten. Ein Messgerät für den Gesamtgehalt an gelösten Salzen (TDS) ist für jeden Grower deshalb unverzichtbar, denn nur so kannst du genau ablesen, wie konzentriert deine Nährlösung ist. Diese Messgeräte messen den TDS-Wert einer Lösung in Parts Per Million (PPM oder Teilen pro Million) und sagen dir, ob deine Nährstoffmischung richtig ausgewogen ist.
Die korrekte PPM für eine Nährstoffmischung ändert sich mit der Entwicklung deiner Pflanzen. Ein allgemeiner Überblick über die richtigen Konzentrationen sieht in etwa so aus:
Stufen des Wachstums | PPM (Partikel pro Million) |
Setzlinge | 100 – 250 |
Erste Hälfte der Vegetationsphase | 300 – 400 |
Zweite Hälfte des Vegetationsphase | 450 – 700 |
Erste Hälfte der Blütephase | 750 – 950 |
Zweite Hälfte der Blütephase | 1000 – 1600 |
Ende der Blüte und Ernte | 0 |
Selbst bei einer perfekten Mischung werden sich keine zwei Cannabispflanzen gleich entwickeln. Es ist immer eine gute Idee, deine Pflanzen alle paar Gießvorgänge ohne Nährstoffe zu gießen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, alle zuvor erhaltenen Nährstoffe vollständig zu verbrauchen.
Befolge einen Zeitplan
Während du deinen Cannabispflanzen so viel Wasser geben solltest, wie sie brauchen (und dabei gleichzeitig Überwässerung vermeiden solltest), musst du bei den Nährstoffen ein bisschen genauer sein. Es gibt eine Grenze dafür, wie schnell deine Pflanzen Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen können, und wenn du diese Grenze überschreitest, wird es zu Problemen kommen.
Überfütterung ist zwar die offensichtlichste Ursache für Nährstoffbrand, allerdings steckt da noch mehr dahinter. Eine der Hauptursachen für Nährstoffbrand ist zudem ein zu trockener Boden, da dadurch das Wasser schneller absorbiert wird als die Nährstoffe. Deshalb solltest du alle 3 bis 4 Gießvorgänge keine Nährstoffe zugeben.
Prüfe deinen pH-Wert
Der pH-Wert einer Nährlösung ist für die Nährstoffaufnahme der Cannabispflanze absolut entscheidend. Lieft der pH-Wert außerhalb des Bereichs von 6,0-7,0, werden die Nährstoffe „ausgesperrt“ und die Pflanze kann sie nicht aufnehmen.
Wenn zum Beispiel der pH-Wert im Boden zu hoch oder zu niedrig ist, kann die Pflanze auf bestimmte Nährstoffe nicht zugreifen, selbst wenn sie im Boden vorhanden sind. Das kann dazu führen, dass die Pflanze Anzeichen von Mängeln oder Überschuss zeigt, obwohl du die Nährstoffe angemessen zugeführt hast.
In Hydrokultursystemen ist die Aufrechterhaltung des richtigen pH-Werts sogar noch wichtiger, da die Pflanze die Nährstoffe direkt aus dem Wasser aufnimmt. Schwankungen des pH-Werts können sich schnell auf die Verfügbarkeit und Aufnahme von Nährstoffen auswirken, was zu Nährstoffbrand oder anderen Problemen führen kann. Beachte, dass der richtige pH-Wert für Hydrokulturen etwas niedriger ist als der von Bodenkulturen und bei etwa 5,5-6,5 liegen sollte.
Nährstoffbrand und Autoflowering-Sorten
Autoflowering-Sorten haben einige Vorteile gegenüber ihren photoperiodischen Gegenstücken, vor allem ihre Schnelligkeit und Robustheit. Zusätzlich zu diesen Vorteilen gibt es noch einen weiteren, der weniger oft diskutiert wird: Autoflowering-Pflanzen benötigen weniger Nährstoffe als photoperiodische Pflanzen. Die genauen Zahlen variieren zwar von Sorte zu Sorte, aber Pi mal Daumen kannst du mit etwa der Hälfte der „empfohlenen“ Dosis beginnen und dich von dort aus nach oben tasten. Denk daran, dass es immer einfacher ist, mehr Nährstoffe hinzuzufügen, als sie wieder loszuwerden.
Anzeichen von Nährstoffbrand bei Cannabis
Woran erkennst du nun, dass du deine Pflanzen überfüttert hast? Das häufigste Symptom sind braune Blattspitzen. Diese können überall auf der Pflanze gleichzeitig auftreten und sich zunächst als einfache Verbiegungen oder Kräuseln äußern, bevor der tatsächliche Nährstoffbrand anfängt. Wenn du eine Vergilbung an der Spitze der Pflanze feststellst, handelt es sich wahrscheinlich um einen Überschuss an Mikronährstoffen, während eine Vergilbung an der Unterseite ein Zeichen für zu viele Makronährstoffe sein könnte.
Da der Nährstoffbrandprozess in der Regel langsam abläuft, ist es möglich, ihn zu erkennen, bevor er zu einem Problem wird.

Einige der ersten Anzeichen für eine Überfütterung können sein:
- Blattspitzen biegen sich im 90° Winkel nach unten
- Blattstiele und/oder Zweige werden dunkelrot oder violett
- Leuchtend grüne Blattspitzen gepaart mit dunkelgrünen Blättern
Nährstoffbrand oder Nährstoffmangel?
Wenn du schon einmal mit Nährstoffmangel zu tun hattest, kommen dir die oben genannten Symptome wahrscheinlich ziemlich bekannt vor. Schon klar, viele der Symptome von Nährstoffbrand könnten auch Symptome von bestimmten Nährstoffmängeln sein, doch mit genügend Erfahrung kannst du sie leicht voneinander unterscheiden.

Sowohl Stickstoff- als auch Kaliummangel können eine Blattvergilbung verursachen, die mit Nährstoffbrand verwechselt werden kann. Hat eine Pflanze zu wenig Stickstoff, vergilbt sie an den Blattspitzen, während ein Kaliummangel zu einer fleckigen Vergilbung auf dem Blatt führt.
Der einzige Weg, um definitiv festzustellen, ob die Vergilbung auf Über- oder Unterfütterung zurückzuführen ist, besteht darin, sorgfältig zu überwachen, wie viele Nährstoffe du deinen Pflanzen zuführst.
Nährstoffbrand oder Lichtbrand?

Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Pflanze zu verbrennen, die sich jedoch sehr unterschiedlich auswirken. Wie bei Nährstoffbrand können auch bei Lichtbrand die Blätter brüchig, gelb und braun werden. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass du diese beiden Brandarten miteinander verwechselst. Nährstoffbrand beginnt an den Blattspitzen und kann sich an der ganzen Pflanze zeigen. Lichtbrand hingegen tritt nur am obersten Wachstum auf und betrifft in der Regel das ganze Blatt.
Wenn du dir trotzdem nicht sicher bist, sieh dir in unseren vollständigen Leitfaden über Lichtbrand an, ob es sich bei den Symptomen deiner Pflanze nicht doch um Lichtbrand handelt. Ist jedoch Nährstoffbrand die Ursache, ist es keine gute Idee, das Licht zu reduzieren, da deine Pflanze die vorhandenen Nährstoffe dann noch schlechter nutzen kann.
Nährstoffbrand spät in der Blüte
Nährstoffbrand in der Vegetationsphase deiner Pflanze ist nicht das Ende der Welt. Wenn du ihn schnell erkennst, kannst du ihn leicht behandeln und du verlierst im schlimmsten Fall nur ein oder zwei Wochen Entwicklungszeit. Nährstoffbrand während der Blütephase kann jedoch ernsthafte Probleme verursachen.
In der Blütephase ist Nährstoffbrand besonders besorgniserregend, da er die Entwicklung der Blüten beeinträchtigen und letztlich die Erträge verringern kann. Auch wenn er in der Regel nicht tödlich für die Pflanze ist, können schwere Fälle die Qualität und Quantität deiner Ernte erheblich beeinträchtigen. In dieser Entwicklungsphase sind deiner Pflanzen anfälliger für ein Ungleichgewicht und ein Nährstoffüberschuss kann den empfindlichen Prozess der Blütenbildung stören.
Zum Glück lässt sich Nährstoffbrand leicht in den Griff bekommen, wenn du ihn früh genug erkennst. Zu den Sofortmaßnahmen gehören das Spülen des Nährbodens mit pH-ausgeglichenem Wasser, um überschüssige Nährstoffe zu entfernen und das Gleichgewicht wiederherzustellen, sowie die Überprüfung deines Fütterungsplans. Durch eine Anpassung des Fütterungsplans, mit der du deiner Pflanze die richtigen Nährstoffmengen für die Blütephase bereitstellst, kannst du weitere Schäden effektiv verhindern. Behalte deine Pflanze jedoch in Zukunft genau im Auge, denn wenn Nährstoffbrand einmal auftritt, kann er schnell wieder passieren.
Vorbeugung ist der Schlüssel zur Vermeidung von Nährstoffbrand während der Blütephase. Richtig eingestellte Nährstofflösungen, die regelmäßige Überwachung des pH-Werts und der Nährstoffkonzentration sowie die Einhaltung der Fütterungspläne können dazu beitragen, das Risiko von Nährstoffbrand zu verringern.
Ein gängiges Additiv, auf das sich viele Grower verlassen, sind sogenannte „Blüte-Booster“. Dabei handelt es sich um leistungsstarke Stickstoff-Kalium-Mischungen, die deiner Pflanze ein kleines Extra an Arbeit geben sollen. Bei sparsamem Einsatz sind diese Nährstoffe unglaublich nützlich, doch wenn du es mit ihnen übertreibst, können sie während der Blütephase leichten bis mittleren Nährstoffbrand verursachen. Verwende sie daher mit Vorsicht und halte dich an die Richtlinien des Herstellers.
Je näher die Blüte rückt, desto weniger Stresstoleranz hat deine Pflanze. Leite die Blüte also niemals ein, bis du nicht alle Probleme behoben hast, die während der Vegetationsphase aufgetreten sind.
Starker Nährstoffbrand
Der Schweregrad von Nährstoffbrand kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem, wie stark die Nährstoffüberlastung ist, wie lange sie andauert und wie gesund deine Pflanze insgesamt ist. Wenn du nicht sofort handelst, können schwere Fälle von Nährstoffbrand zu erheblichen Schäden führen und die Wahrscheinlichkeit stark verringern, dass sich deine Pflanze vollständig erholt.
In leichten Fällen betrifft der Nährstoffbrand nur bestimmte Blätter oder Teile der Pflanze, was zu sichtbaren Symptomen wie verbrannten Blattspitzen oder Vergilbung führt. Erkennst du ihn jedoch schnell und behandelst ihn entsprechend, können sich deine Pflanzen oft ohne langfristige Folgen erholen.
In schwerwiegenderen Fällen, in denen die gesamte Pflanze betroffen ist oder die Symptome trotz deiner Bemühungen anhalten, kann der Nährstoffbrandprozess jedoch so weit verlaufen, dass die Gesundheit und Produktivität deiner Pflanze erheblich beeinträchtigt werden. Die Blätter werden allmählich nekrotisch, welk oder kross und das Wachstum wird wahrscheinlich stark gehemmt oder kommt gar völlig zum Stillstand. In diesen extremen Fällen ist die Fähigkeit der Pflanze, Photosynthese zu betreiben und Energie zu produzieren, stark eingeschränkt, was die Probleme noch verschlimmert.
Erreicht der Nährstoffbrand ein kritisches Stadium, in dem der größte Teil der Pflanze betroffen ist und eine Erholung unwahrscheinlich erscheint, musst du vielleicht eine schwierige Entscheidung treffen: Versuchst du weiter, deine Pflanze zu retten – oder fängst du nicht besser mit einer neuen Pflanze von vorne an? Hier gibt es leider keinen wirklichen „Leitfaden“. Faktoren wie das Ausmaß des Schadens, die Entwicklungsphase und die verfügbaren Ressourcen spielen dabei allesamt eine Rolle. In manchen Fällen kann es praktischer und kostengünstiger sein, mit einer neuen, gesunden Pflanze neu anzufangen, als zu versuchen, eine stark beschädigte Pflanze zu retten.
Letztendlich ist die Vermeidung von Nährstoffbrand durch richtiges Nährstoffmanagement, Überwachung und Intervention der beste Ansatz, um die Gesundheit deiner Pflanzen zu schützen und deine Erträge zu maximieren. Regelmäßige Überwachung und die frühzeitige Erkennung von Symptomen lassen dich die Probleme rechtzeitig angehen, bevor sie zu irreparablen Schäden führen.
Kannst du eine Cannabispflanze vor Nährstoffbrand retten?
Zum Glück ist es relativ einfach, eine Pflanze vor Nährstoffbrand zu retten, solltest du ihn schnell erkennen. Es gibt allerdings kein Patentrezept und es dauert wahrscheinlich mindestens eine Woche, bis sich erste Verbesserungen zeigen.

1. Spüle das Kultursubstrat
Egal ob Erde oder Wasser, als Erstes musst du die betroffenen Pflanzen sofort mit pH-ausgeglichenem Wasser spülen, um überschüssige Nährstoffe zu entfernen und das pH-Gleichgewicht wiederherzustellen.
2. Passe deinen Fütterungsplan an
Überprüfe den Fütterungsplan (und die Mengen), die du bisher verwendet hast, um sicherzustellen, dass die Pflanzen die richtige Menge an Nährstoffen für ihr Wachstumsstadium erhalten. Denk daran, die Fütterung alle paar Gießvorgänge auszulassen.
3. Überwache die Gesundheit deiner Pflanzen
Beobachte die betroffenen Pflanzen genau, um Anzeichen für eine Besserung oder Verschlimmerung der Symptome zu erkennen. Passe die Nährstoffmengen und Fütterungspläne je nach Reaktion deiner Pflanzen an.
4. Beschneide betroffene Blätter
Ist ein Blatt einmal beschädigt, wird es sich nicht mehr erholen. Schneide die betroffenen Blätter vorsichtig ab, um neues Wachstum zu fördern und weiteren Stress für die Pflanze zu vermeiden.
5. Halte optimale Wachstumsbedingungen aufrecht
Achte darauf, dass Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtverhältnisse im optimalen Bereich liegen, damit sich deine Pflanzen erholen können. Wenn einer dieser Werte zu weit vom Optimum abweicht, kann die Fähigkeit der Pflanze, die Nährstoffe richtig aufzunehmen, beeinträchtigt werden.
Etwas (Nähr)-Stoff zum Nachdenken
Das Wissen um die Ursachen von Nährstoffbrand ist entscheidend, um die Erträge zu maximieren und die Gesundheit der Pflanzen aufrechtzuerhalten. Die Reduzierung der Ursachen, das Erkennen der Symptome und die rechtzeitige Bekämpfung von Nährstoffbrand können die Entwicklung der Blüten und die allgemeine Erntequalität erheblich beeinflussen.

Überwachst du deine Pflanzen regelmäßig und erkennst etwaige Probleme früh, kannst du umgehend Maßnahmen ergreifen, wie z.B. den Nährboden spülen oder deine Fütterungspläne anpassen. Auch wenn schwere Fälle eine Herausforderung darstellen können, ist Vorbeugung durch ein richtiges Nährstoffmanagement der Schlüssel. Wenn du diese Strategien umsetzt, kannst du Nährstoffbrand ohne großen Aufwand in den Griff bekommen, deine Pflanzen schützen und deine Erträge maximieren.