Wie du in 10 Schritten zu einem umweltfreundlichen Kiffer wirst

Das Gesetz könnte Marijuana gegenüber zwar ein wenig aufwärmen, Gras wird damit aber nicht umweltfreundlicher. Die Verantwortung liegt zwar größtenteils beim Anbauer, allerdings kannst du als Cannabis-Konsument auch ein paar Dinge tun, um umweltfreundlicher zu sein. Lies dir diesen Artikel durch und erfahre, wie du beim Kiffen im Handumdrehen grüner sein kannst.

Vor kurzem haben wir einen Artikel über den umweltfreundlichen Anbau von Gras veröffentlicht. Was eine nachhaltige Cannabis-Community betrifft, können allerdings auch Kiffer selbst einen Beitrag leisten! Da legal erhältliches Gras mittlerweile immer gängiger wird, sollten Verbraucher aktiv nach Wegen suchen, ihren Konsum auf die umweltfreundliche Seite zu bringen.

Leider gibt es jedoch viele Cannabis-Anbauer, die die Umwelt schädigen. Wenn du Marihuana kaufst, von dem du weißt, dass es auf eine nicht-nachhaltige Weise angebaut wurde (beispielsweise weil es günstiger ist) bedeutet das, dass auch du die Umwelt verschmutzt. Selbst die von dir gebrauchten Materialien und Utensilien können die Umwelt schädigen, wenn du sie nicht sorgfältig wählst und unter die Lupe nimmst.

Verbraucher und die Cannabis-Branche arbeiten gemeinsam an einem nachhaltigen Modell der Cannabis-Legalisierung. Wir haben hier also ein paar Ratschläge für dich, wie du in Zukunft umweltbewusster kiffen kannst.

1. Entscheide dich für Bio-Cannabis

10 Wege ein umweltfreundlicher Kiffer zu sein

Fangen wir doch mit dem Offensichtlichen an. Wenn du einen Beitrag zu einer sauberen Umwelt leisten möchtest, solltest du dich nicht für Gras entscheiden, dass mithilfe von Chemikalien angebaut wurde. Zunächst ist das schlecht für deine unmittelbarste Umwelt – deinen eigenen Körper. Und abgesehen davon werden Erde und Wildtiere um das Anbaugebiet herum von chemischen Pestiziden verseucht.

Kauf also nur von jemandem, der sein Cannabis biologisch anbaut!

2. Kauf Gras aus der Region

OK – das ist natürlich nicht immer machbar, denn nicht jeder Ort der Welt eignet sich gleichermaßen ideal für den Anbau von Cannabis.

Doch wenn dein Gras erst quer durch ganz Europa transportiert werden musst, bringst du die CO2-Bilanz gleich ein ganzes Stück nach oben. Unterstützt du allerdings regionale Anbauer, ist das einerseits gut für deine Gemeinschaft und reduziert andererseits die Umweltverschmutzung, die ansonsten durch den Cannabis-Transport entstehen würde.

3. Verwende die Verpackung wieder

Ob du jetzt Cannabis-Tinkturen, Öle oder Pflanzenstoffe kaufst ist egal, da in diesen Fällen meistens ohnehin keine Verpackung dabei ist.

Wird dir dein Gras allerdings in kleinen Plastikbehältern gebracht, dann sei doch so gut und verwende diese Behälter anschließend für etwas anderes. Du kannst sie sogar zurück in die Arzneiausgabe bringen und denselben Behälter neu befüllen lassen. Wenn du deine Sachen in Glasflaschen kaufst, kannst du diese mit anderen Tinkturen oder Ölen auffüllen. Vergiss also nicht: Recyceln, recyceln und nochmals recyceln!

4. Vermeide Vaporizer zum Wegwerfen

Es mag durchaus verlockend sein, dir einen vorgeladenen Vaporizer zu kaufen. Es sind schließlich alle möglichen leckeren Geschmacksrichtungen erhältlich, die außerhalb der Vaporizer kaum zu finden sind. Sei dir beim Kauf jedoch darüber im Klaren, dass du diesen Vaporizer irgendwann wegwerfen musst. Das Plastik und die mechanischen Teile in diesen Stiften landen am Ende einfach in einer Mülldeponie. Das macht diese Wegwerf-Vaporizer also alles andere als nachhaltig.

Falls du jedoch gerne am Dampfen bist, solltest du lieber in einen hochwertigen Vaporizer investieren, der dir eine längere Zeit gute Dienste leistet. Es ist nun einmal leider so, dass die Batterien innerhalb dieser Stifte schädliche Chemikalien enthalten. Je länger dein Vaporizer also hält, desto besser ist das für deinen Geldbeutel und für die Umwelt.

5. Rauche mit einer Pfeife

Wenn du wirklich etwas zu einer nachhaltigen Zukunft für unsere Umwelt beitragen möchtest, lass das Rauchen von Joints am besten gar nicht erst zur Gewohnheit werden. Letzten Endes bestehen deine Papers aus Bäumen. Rauchst du Pfeife, wird indessen so gut wie gar nichts verschwendet – und du musst weniger Geld für Papers ausgeben!

6. Wenn du unbedingt Papers verwenden musst, nimm Hanf

10 Wege ein umweltfreundlicher Kiffer zu sein

Sind Joints jedoch eine echte Herzensangelegenheit für dich (für manche von uns spielen sie beim Rauchen schließlich die zentrale Rolle), solltest du Hanfpapier verwenden. Hanf wächst schnell und enthält viele Fasern, die für die Herstellung von Papier und anderen Materialien verwendet werden können. Hanf muss zwar aufwändig verarbeitet werden, bis es zu Papier wird, allerdings ist er eine weitaus schneller nachwachsende Papierquelle als normale Bäume!

7. Investiere in einen wiederverwendbaren Keramikfilter

Hier können sich Joint-Raucher vereinigen, um keinerlei Abfall beim Rauchen zu produzieren. Ein wiederverwendbarer Keramikfilter lässt sich wie ein normaler Filter einfach ins Ende deines Joints einstecken. Das sorgt nicht nur für ein angenehmeres Raucherlebnis, sondern bedeutet gleichzeitig, dass du kein Papier oder Karton für deine Filter-Tips verschwendest. Und wenn du mit dem Rauchen fertig bist, musst du rein gar nichts wegwerfen. Mach deinen Filter lediglich regelmäßig mit einem Pfeifenreiniger sauber, um ihn in gutem Zustand zu bewahren.

8. Don’t throw joint roaches everywhere

Falls du trotzdem Karton- oder Papierfilter verwendest, gehöre bitte nicht zu den Leuten, die ihre Kippen nach dem Rauchen über den Zaun rüber zum Nachbarn werfen. Das trägt nicht wirklich zu einer nachhaltigen Umwelt bei.

Mach deine Joints in einem Aschenbecher aus und wirf sie dann weg. Rauchst du draußen, solltest du immer einen Aschenbecher für die Hosentasche dabei haben. Joint-Kippen herumliegen lassen, damit andere Leute sie auflesen müssen, sollte für dich hingegen tabu sein.

9. Verwende biologische Materialien, um deine Bong sauberzumachen

Die Reinigung deines Rauchapparats dürfen wir natürlich auch nicht vergessen. Viele als „Bong-Reiniger“ ausgezeichnete Produkte sind tatsächlich voller Chemikalien, die letzten Endes deinen Abfluss hinuntergespült werden.

Der Kauf dieser Reinigungsmittel ist absolut unnötig, insbesondere wenn du bedenkst, dass du mit etwas Salz oder Reis und etwas Reinigungsalkohol deine Bong genauso zum Glänzen bringst. Alles, was dann in dein Spülbecken fließt, ist biologisch und damit im grünen Bereich. Wenn du deine Bong einmal pro Woche saubermachst, kannst du der Umwelt auf diese Weise eine Menge Chemikalien ersparen!

10. Mach so viel wie du kannst selbst

Wenn du wirklich umweltfreundlich sein möchtest, solltest du zusehen so viel wie möglich selbst zuhause zu machen. Dann weißt du immer, was in deine Produkte hineinkommt und brauchst keine Verpackung.

Klar, du kannst dein Gras vielleicht nicht selbst anbauen, das verstehen wir voll und ganz. Versuch aber trotzdem wann immer du kannst deine eigene Cannabutter, deine eigenen Tinkturen und deine eigenen topischen Mittel herzustellen. Das ist schließlich die beste Möglichkeit, deine CO2-Bilanz im Rahmen zu halten und dich bei der Herstellung von Cannabis-Produkten weiterzubilden!

Umweltfreundlich zu sein muss nicht unbedingt schwer sein. Du musst nur ein bisschen aufmerksamer sein und bestimmte Gewohnheiten zu durchbrechen, die dir möglicherweise in Fleisch und Blut übergegangen sind.

Mit den weltweiten Änderungen an den Marihuana-Gesetzen können wir für einen großen Unterschied sorgen, wenn wir auf die Umwelt achten und die nötigen Schritte einleiten, diese Branche nachhaltig für die Zukunft zu machen!

Comments

2 Kommentare zu „Wie du in 10 Schritten zu einem umweltfreundlichen Kiffer wirst“

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Autor

  • Author_profiles-WSS-Sera Jane Ghaly

    Sera Jane Ghaly

    Ich bezeichne mich selbst gerne als Freigeist, der die Welt bereist. Geboren inMelbourne, Australien, fühle ich mich überall auf der Welt zu Hause. Wörter und Sprachen sind meine Leidenschaft. Ich verwende sie als Fahrzeug, um mich durch diese multidimensionale, menschliche Erfahrung zu navigieren. Meine Begeisterung für Marihuana begann in den USA, seither bereise ich, inspiriert von diesem Kraut, die Welt. Mary Jane hat mir die Türen zu schamanistischen Zeremonien im Amazonas und zu Rauchzeremonien mit Babas in Indien geöffnet.
    Weiterlesen
Scroll to Top